Diversifikation: Nicht alle Eier in einen Korb
Diversifikation ist eine der wichtigsten Strategien im Investieren und wird oft als das einzige "kostenlose Mittagessen" in der Finanzwelt bezeichnet. Durch die Verteilung von Investitionen auf verschiedene Assets, Sektoren und Regionen können Anleger Risiken reduzieren, ohne notwendigerweise auf Renditen zu verzichten.
Das Grundprinzip der Diversifikation
Risikoreduktion durch Streuung
Wenn verschiedene Investitionen unterschiedlich auf Marktereignisse reagieren, können Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden. Dies reduziert die Gesamtvolatilität des Portfolios.
Korrelation verstehen
Der Schlüssel zur effektiven Diversifikation liegt im Verständnis der Korrelation zwischen verschiedenen Assets. Assets mit niedriger oder negativer Korrelation bieten die besten Diversifikationsvorteile.
Systematisches vs. unsystematisches Risiko
Diversifikation kann unsystematisches (unternehmensspezifisches) Risiko eliminieren, aber systematisches (Markt-)Risiko bleibt bestehen.
Dimensionen der Diversifikation
Geografische Diversifikation
- Inländische vs. internationale Märkte
- Entwickelte vs. Schwellenmärkte
- Währungsexposition
Sektorale Diversifikation
- Verschiedene Wirtschaftssektoren
- Zyklische vs. defensive Sektoren
- Wachstums- vs. Value-Sektoren
Zeitliche Diversifikation
- Dollar-Cost-Averaging
- Rebalancing-Strategien
- Verschiedene Investitionszeitpunkte