Asset Allocation: Die Kunst der optimalen Portfolio-Verteilung
Asset Allocation ist die strategische Verteilung von Investitionen auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe. Diese Entscheidung hat oft einen größeren Einfluss auf die Portfolio-Performance als die Auswahl einzelner Wertpapiere.
Grundprinzipien der Asset Allocation
Risiko-Rendite-Optimierung
Verschiedene Anlageklassen haben unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile. Durch die Kombination verschiedener Assets können Anleger ein Portfolio erstellen, das ihren Risikotoleranz und Renditezielen entspricht.
Korrelation zwischen Anlageklassen
Anlageklassen, die sich unterschiedlich verhalten (niedrige Korrelation), können das Gesamtrisiko des Portfolios reduzieren, während sie gleichzeitig Renditepotenzial bieten.
Lebenszyklus-Ansatz
Die optimale Asset Allocation verändert sich mit dem Alter und den sich wandelnden finanziellen Zielen. Jüngere Anleger können typischerweise mehr Risiko eingehen als ältere Anleger.
Hauptanlageklassen
Aktien (Equities)
- Charakteristika: Höheres Risiko, höheres Renditepotenzial
- Rolle: Langfristiges Wachstum und Inflationsschutz
- Unterklassen: Inländische vs. internationale, Large-Cap vs. Small-Cap
Anleihen (Fixed Income)
- Charakteristika: Niedrigeres Risiko, stabilere Erträge
- Rolle: Kapitalerhalt und regelmäßige Einkommen
- Unterklassen: Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, verschiedene Laufzeiten